Lieli - Burgruine - historische Geschichte - Sonnig - weitsichtig
Das Dorf Lieli war bis Ende 2006 eine eigenständige Gemeinde. Seit 2007 ist Lieli ein Ortsteil der Gemeinde Hohenrain.
Lieli ist bis heute sehr ländlich geblieben. Erhöht über dem Luzerner Seetal gelegen, bietet es eine atemberaubende Aussicht auf den Baldeggersee und den Erlosen. Dank seiner speziellen Lage steht das Dorf den ganzen Tag in der Sonne.
Auszug aus Wikipedia:
Lielae (vom althochdeutschen Namen für die Waldrebe) wird erstmals im Jahr 893 in einem Zinsrodel der Fraumünsterabtei
erwähnt. Auch der Chorherrenstift Beromünster und das Kloster Muri im
Kanton Aargau besassen hier Besitztümer. Später ging die Herrschaft über
den Ort an die Grafen von Kyburg über, in deren Namen die Ritter von Lieli regierten. Als die Kyburger ausstarben, erbten die Habsburger
deren Rechte. Die Burg Nünegg wurde im Januar 1386 von den Luzernern
zerstört. Die Erben der im 14. Jahrhundert ausgestorbenen Ritter von
Lieli – vorerst das elsässische Adelsgeschlecht von Schönau, dann die Herren von Grünenberg – veräusserten ihren Besitz 1431 an die Herrschaft Heidegg. Die Herrschaft Heidegg gehörte zu den Freien Ämtern und kam erst 1803 zum Kanton Luzern. Seither gehört Lieli zum Amt Hochdorf.
Kurz oberhalb vom Dorfkern stehen die imposanten Mauern der Ruine "Nünegg".
Offen gestanden, hat die Burg nicht gerade eine sehr bewegte Vergangenheit hinter sich. 1238 wurde die Burg von den Herren von Lieli erbaut. Nachdem dieses Geschlecht ausgestorben war, wechselte die Burg mehrmals den Besitzer. 1386 ging dann die Burg in den Wirren des Sempacherkrieges in Flammen auf. Sie wurde nicht mehr aufgebaut. 1700 ging die Burgruine an den Kanton Luzern
Die Ruine erfuhr seit 1929 drei Restaurationen. Anlässlich der letzten Restauration 2014 - 2016 erhielt die Burg eine Aussichtsplattform, welche öffentlich zugänglich ist. Eine Wendeltreppe führt den Besucher auf die Aussichtsplattform. Von dort aus haben Sie eine atemberaubende Rundsicht.
© Lieli aktiv